Was ist der Sinn des Lebens?


Dass der Sinn des Lebens schwerlich nur in Essen, Trinken, Schlafen, Sex und Besitz liegen kann, ist den meisten hoffentlich schon bewusst geworden. Es ist von äußerster Wichtigkeit uns bewusst zu sein, dass wir am Ende des Lebens all diese Äußerlichkeiten zurücklassen müssen. Auch unseren Körper. Wir sind nackt gekommen und werden auch nackt wieder gehen.

Erfahrungen und Erkenntnisse sind das einzige, was wir mitnehmen, wenn wir den materiellen Körper verlassen. Sind wir körperlos, ist es ohne Bedeutung, ob wir viel oder wenig gearbeitet haben, ob wir ein großes Haus besaßen oder schöne Kleider hatten. Was zählt, ist, was wir dabei empfunden haben und aus welchen Beweggründen wir getan haben, was wir getan haben.

Ein Weltlehrer drückte dies einst mit den Worten aus: "Man soll den Menschen nicht Fische geben, sondern zeigen, wie man angelt".

Setze ich jemandem die Lösung eines Problems vor die Nase, habe ich ihn in diesem Moment zwar glücklich gemacht, jedoch dumm gelassen.

Der normale Erdenbürger wird also außer seinen Erfahrungen und Erkenntnissen, die er in seinem Leben gesammelt bat, nichts weiter mitnehmen, wenn er den materiellen Körper verlässt. Diese Erfahrungen sind in unserem Energiefeld, der so genannten Aura des Menschen gespeichert.

Sehr viele Menschen haben dies schon erkannt, sehen sich jedoch dem Leben gegenüber hilflos ausgeliefert, da sie sich seiner Gesetzmäßigkeiten nicht bewusst sind und daher Zusammenhänge nicht erkennen.

Das ist dann beispielsweise so, als ob ein Außerirdischer zum ersten mal in einer irdischen Großstadt Auto fährt und bei der nächstbesten roten Ampel in ein anderes Auto rauscht. Das passiert ihm dann bei einer anderen roten Ampel wieder, da Ampeln für ihn nur ein schönes, aber bedeutungsloses Lichterspiel zwischen all der anderen Reklame sind. 

Sage ich ihm nun, was der Zweck der Ampel ist und dass er bei Rot halten muss, da dies eine Gesetzmäßigkeit des Straßenverkehrs ist, wird er wegen einer Ampel keinen Unfall mehr verursachen, da er ab jetzt die Lichtzeichen (Hinweise) zu deuten weiß.
Das konnte er jedoch vorher nicht, da er dies nicht wusste.

Das ist dann beispielsweise so, wenn der unaufgeklärte Mensch sich und seine Krankheit betrachtet. "Ich habe Kopfschmerzen, deswegen nehme ich eine Kopfschmerztablette und dann sind sie weg". Der Kranke sieht anfangs keinen Zusammenhang mit sich und seiner Krankheit, er beseitigt einfach das Signal, das ihm sein Körper gibt, indem er die Tablette nimmt, bis er auf die "Gesetzmäßigkeiten des Lebens" (Naturgesetze) aufmerksam gemacht wird. 

Gesetz der Wiedergeburt

Die Kirchenchristen unter ihnen werden sagen, dass es die Lehre der Reinkarnation (Lehre der Wiedergeburt) in der kirchlichen Lehre nicht gibt. Sie haben Recht, die Reinkarnationslehre ist heute nicht mehr in der Bibel enthalten und ich sage Ihnen auch warum!

Im Jahre 553 n. Chr. berief der römische Kaiser Justinian (beachten Sie, dass es nicht die kirchlichen Hoheiten waren!) die zweite Synode von Konstantinopel ein, auf der ein Edikt erlassen wurde, das die Lehre von früheren Leben oder der Reinkarnation verwarf, obgleich Jesus dieser Lehre eine sehr hohe Bedeutung beimaß.

Mit Rücksicht auf dieses Dekret verschwanden alle, mit Ausnahme der kaum noch erkennbaren Hinweise auf eine Präexistenz, aus der Bibel. Dadurch wurde den Frühchristen der wichtigste Pfeiler ihrer Religion genommen.

Als Ausgleich dafür lehrt der Klerus, dass Sie ihre Auferstehung erst am "jüngsten Tag im Fleische" erleben würden. Ein schöner Tausch! 
Ich möchte die bibeltreuen Christen unter ihnen bitten, sich die Mühe zu machen und die eben gemachte Aussage über das Konzil von Konstantinopel auf ihre Wahrheit hin eigenhändig zu überprüfen. Und wenn Sie schon dabei sind, machen Sie sich doch die Mühe und überprüfen Sie doch auch gleich das Konzil von Nicäa 325 n. Chr.

Ich hoffe, dass Sie die Wahrheit vertragen können, denn was Sie finden werden, sind Beweise, dass das Neue Testament in seiner Entstehung und im Hinblick auf die Originallehre Jesu drastisch verändert worden ist.

Schauen wir uns daher das Thema der Reinkarnation einmal genauer an. Wir haben schon zu Beginn der Gesetzmäßigkeiten festgestellt, dass wir in der Materie leben, in der alles den Gesetzmäßigkeiten der Polarität unterliegt und dass durch den ständigen Wechsel zweier Pole Rhythmus und Schwingung, die Grundlagen alles Lebendigen, entsteht.

Auch die "Weisen in Kybalion" wussten schon, dass nichts "in Ruhe" ist, sondern dass alles in Bewegung, alles in Schwingung ist.

Und die moderne Physik bestätigt, dass alles Schwingung ist. Dies verdeutlicht uns das Schwingen eines Pendels, wobei das Maß des Schwunges nach rechts das Maß des Schwunges nach links zur Folge hat.

Wir finden diesen Rhythmus überall im Leben, z. B. beim Ein- und Ausatmen oder beim Wach- und Schlafrhythmus. So wie dem Einatmen hundertprozentig das Ausatmen folgt, folgt auch dem Schlaf das Erwachen. 

Wir kennen nun die Gesetze, "wie oben so unten", "wie innen so außen", "wie man sät, so erntet man". 

Ebenso folgt dem Winter der Sommer und dem Sonnenuntergang der Sonnenaufgang. Und so wie es positiv und negativ (Elektrizität und Magnetismus) und Mann und Frau gibt, folgt dem Leben der Tod und dem Tod auch wieder das Leben. 

Sie sehen, dass überall im Leben dieser Rhythmus vorhanden ist, nur im Glauben mancher Religionen und der Wissenschaftsgläubigen soll das Leben selbst nicht in derartige Gesetzmäßigkeiten einbezogen sein. Sehen Sie den Widerspruch?

Gesetz des Ausgleichs

Um das Ganze noch verständlicher zu machen, werden wir hier zwei neue Begriffe einbringen, das Karma und das Dharma. Das Gesetz des Karma (Sanskrit = das Geschaffene, die Tat) ist das Gesetz des Ausgleichs, das dafür sorgt, dass der Mensch so lange mit dem gleichen Problem konfrontiert wird, bis er dieses gelöst bat. Hierdurch wird jeder Gedanke, jedes Gefühl und jede Tat unsterblich und kommt wie ein Bumerang auf uns zurück.
Es fordert vom Menschen die volle Verantwortung für sein Schicksal. Dass dies von den meisten Menschen unserer Zeit abgelehnt wird, ist wieder einmal offensichtlich.

Die Abwehr gegen die Lehre der Reinkarnation ist sehr verständlich, da unter anderem die Illuminati mit Hilfe der Wissenschaft, der westlichen Religionen und den Universitätswissenschaften mit viel Aufwand perfekt erscheinende Theorien fabriziert und verbreitet haben, die den Menschen von der Eigenverantwortung befreien und die Schuld auf die Gesellschaft, auf Krankheitserreger, satanistische Einflüsse oder den bösen Zufall projizieren.

Durch das karmische Gesetz des Ausgleichs bekommt man sein eigen Erzeugtes erneut vorgesetzt. Hatten Sie also in einem Leben jemanden vergewaltigt, werden Sie in dem gleichen oder in einem kommenden selbst vergewaltigt werden oder etwas ähnliches erleben, Ihr Karma, Ihr Selbstgeschaffenes auszugleichen. Wie es jeder andere Mensch auf diesem Planeten auch tun muss.

Als Dharma dagegen bezeichnet der Buddhismus all die konstruktiven und eher angenehmen Erfahrungen, die Sie in Ihren vielen Vorleben zusammengebracht haben und welche die Balance zu Ihrem Karma bilden.

Das Dharma sind Ihre Fähigkeiten und Ihre Talente, die Sie mitbringen, dieses Leben erfolgreich zu führen, und es ist immer ein klein bisschen mehr als Ihr Karma, damit die karmischen Erfahrungen auch abzutragen sind.

Ein Selbstmord ist daher immer eine Flucht vor der Aufgabe, die wir uns, bevor wir in dieses Leben gekommen sind, ausgesucht haben. Diese Aufgabe wird daher in einer neuen Inkarnation wieder bereitgestellt werden. Erlassen wird sie niemandem.

Jeder bekommt das aufgetragen, was er selber verursacht nat, nicht mehr und nicht weniger. Jesus sagte dazu: " ... bis zum letzten Heller. - .,, Einem Menschen, der die Aura eines anderen Menschen sehen kann oder sogenannten Hellsehern (sie sehen den hellen Lichtkörper, der den physischen Körper überstrahlt), ist das Karma wie auch das Dharma ersichtlich. 

Der Hellsichtige sieht nicht unbedingt die Zukunft eines Menschen, sondern er kann sehen, was die entsprechende Person bisher verursacht hat und kann dem Betroffenen daher die daraus folgende Konsequenz sagen. Und diese wird auch eintreffen, falls die Person nichts an ihrem Leben ändert.
 
Das Schicksal ist veränderbar. Absolut. Schicksal bedeutet, dass das, was Sie losgeschickt haben, auf Sie selbst zurückfällt. 

Der Hellsichtige sieht nur das, was man bis zu dem Zeitpunkt, an dem dies der Hellsichtige wahrnimmt, verursacht bzw. losgeschickt hat. 
Trifft die Person am nächsten Tag eine grob lebensverändernde Entscheidung in Richtung Konstruktivität und Liebe, wird sich das Verhältnis zwischen Karma und Dharma verändert haben. Aus dem, was wir "los-schicken", formt sich unser,"Schick-sal".

DIE GOLDENE REGEL:
Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem andern zu!

Im Christentum: "Alles, was Du willst, dass die Menschen Dir tun, das tue ihnen zuvor."
Im Judentum: "Was Du nicht willst, dass andere Dir zufügen, tue Du auch ihnen nicht."
Im Islam: "Der ist kein wahrhaftiger Gläubiger, der seinem Bruder nicht das gleiche zudenkt und erweist, was er sich selber zuliebe täte."
Im Hinduismus: "Füge Deinem Nachbarn nichts zu, was Du nicht von ihm erdulden möchtest."
Im Buddhismus: "Erweise anderen die gleiche Liebe, Güte und Barmherzigkeit, von der Du wünschest, dass sie Dir entgegengebracht werde."
Im Jainismus: "In Freude und Glück, wie in Leid und Not sollten wir alle Wesen so behandeln wie uns selbst."
Im Parsismus: "Licht und Edel ist nur, wer das, was für ihn selbst nicht gut ist, auch anderen nicht zufügt."
Im Konfuzianismus: "Verhalte Dich anderen gegenüber so, wie Du von ihnen behandelt werden möchtest."
Im Taoismus: "Betrachte Deines Nächsten Glück und Leid als Dein eigen Glück und Leid und trachte, sein Wohl wie Dein eigenes zu mehren."

Möchten Sie belogen, bestohlen oder beleidigt werden? Nein? Also tun Sie es auch nicht mit Ihren Mitmenschen. Und wie viele kleine Lügen kommen uns so täglich über die Lippen. Seien Sie einmal ganz ehrlich.

Anders herum: Freuen Sie sich, wenn Sie jemand beschenkt oder jemand auf Sie zukommt und Sie umarmt? Ja? Also tun Sie es mit jemand anderem auch und Sie werden sehen, wie sich Ihr Leben nach und nach verändert. Auch wenn Ihnen am Anfang vielleicht der Mut fehlt, einfach auf jemanden zuzugehen und ihn zu umarmen oder ihm etwas Schönes zu sagen (z.B. dass jemand eine interessante oder liebevolle oder herzliche Ausstrahlung hat), dann stellen Sie sich die Szene einfach nur einmal vor.

Tagträumen Sie einfach ein wenig, wie Sie anderen Menschen eine Freude bereiten. Und Sie werden feststellen, wie sich allein schon durch Ihre Gedanken Ihr Leben zu Ihren Gunsten verändern wird.

Setzen Sie beispielsweise einer schwierigen Person einen Heiligenschein auf (visualisieren) und beobachten Sie das Ergebnis.

Liebevoll und sanftmütig können Sie überall und absolut immer leben, ob Sie gerade Moslem, Christ, Zeuge Jehovas oder Atheist sind. Selbstlose Liebe ist wertfrei und an keine Organisation, Kirche oder Rasse gebunden.

Sie ist für jeden auf der Welt verwendbar und nicht zu bezahlen. Dass dies anfangs nicht sehr einfach ist, ist mir bewusst. Den meisten wird es vielleicht ein paar Minuten am Tag gelingen, doch auch in diesem Falle macht die Übung den Meister.

War es Ihnen bewusst, dass die Liebe nicht einmal, "wissenschaftlich" nachweisbar ist? 

Wäre ich also ein sturer festgefahrener Wissenschaftler, könnte ich behaupten: "Die Liebe ist nicht nachweisbar, ich kann sie mit keinem Gerät testen, folglich existiert sie nicht." Genauso wie die Liebe mit einer Apparatur nicht nachweisbar ist, ist es auch mit der Reinkarnation.
Es wäre absurd zu behaupten, dass es keine Liebe gibt, bloß weil ich sie nicht nachweisen kann. Jemand, der die Liebe erfahren hat, weiß, dass sie existiert und benötigt keinen wissenschaftlichen Beweis.

Ebenso die Reinkarnation. Es ist hier genauso absurd zu behaupten, dass es sie nicht gibt, da Hunderttausende auf dieser Welt durch Nahtoderlebnisse, natürliche Rückerinnerung oder ähnliches ihre eigenen Beweise dafür haben.

Höchstwahrscheinlich wird man sie auch irgendwann einmal wissenschaftlich nachweisen können, aber trotzdem hat sie seit Anfang an existiert.